Umschulung
Die Umschulung ist eine Aus- bzw. Weiterbildung, die das Ziel verfolgt, zukünftig eine andere als die zuvor ausgeübte oder erlernte Tätigkeit ausüben zu können. Gründe für eine Umschulung können beispielsweise eine Berufskrankheit, gesundheitliche Beeinträchtigungen in Folge eines Unfalls, ungenügende Nachfrage im bisherigen Beruf oder technische Neuorientierung eines gesamten Berufes sein.
In Deutschland dauert eine Umschulung zwischen zwei und drei Jahren und wird von Trägern wie der Bundesagentur für Arbeit, den Jobcentern, der Bundeswehr oder als Rehabilitationsleistung des Renten- oder Unfallversicherungsträgers finanziert. Eine Umschulung kann betrieblich, schulisch oder überbetrieblich bei einem Bildungsträger, bei Menschen mit Behinderung auch in einem Berufsförderungswerk, erfolgen.
Im KURSNET der Bundesagentur für Arbeit kann man gezielt nach Umschulungsangeboten suchen. Nutzen Sie dazu die Systematiksuche.
Auch im InfoWeb Weiterbildung, einer Metasuchmaschine des Deutschen Bildungsservers, kann man gezielt nach Umschulungsangeboten suchen.
Unter bestimmten Voraussetzungen fördert die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter betriebliche Einzelumschulungen für Erwerbslose, auch in Teilzeit, z. B. für Eltern. (Die Links führen zu Flyern des Jobcenters Dortmund. Die grundsätzlichen Informationen gelten bundesweit).
Siehe auch: Rehabilitation